Der Mensch entwickelte über die Jahrtausende einen “Biorhythmus“ mit täglicher Leistungspower und nächtlichem Ruhezyklus. Taktgeber war hierbei das Sonnenlicht. Künstliche Lichtquellen wie die Glühlampe und heutzutage die Computerstrahlung haben aber mittlerweile einen Einfluss auf diesen genetisch veranlagten Rhythmus.
Folgen sind Schlafmangel, Übermüdung, Krankheiten, etc. Die “innere Uhr” tickt aber bei jedem Menschen geringfügig anders. Sie ist genetisch in die Wiege gelegt und somit angeboren. Sprichworte wie „Der frühe Vogel fängt den Wurm” als der Erfolgreiche oder „der Langschläfer” als der Faulenzer beschreiben dieses Phänomen.
Wer morgens mit den ersten Sonnenstrahlen aufsteht und leicht aus dem Bett kommt, gilt in unserer Gesellschaft als fleißig und strebsam. Langschläfer dagegen haben das Image von Faulenzern.
Zu Unrecht, behaupten heute viele Wissenschaftler. Es ist nicht fehlender Arbeitswille, sondern eher eine Frage der inneren Uhren.
Genauer gesagt: der Gene, die unseren Biorhythmus vorgeben. Die inneren Uhren ticken individuell von Mensch zu Mensch leicht unterschiedlich und bestimmen den Alltag. Sie sind verantwortlich für das stetige Auf und Ab im Tagesverlauf, für die Schwankungen zwischen fit und müde.
Unser Biorhythmus lässt uns zu bestimmten Zeiten aufwachen und wieder einschlafen. Bei den Langschläfern beginnt der Tagesrhythmus einfach etwas später. Und daran können Sie wenig ändern, denn alles verläuft nach einem inneren, genetisch festgelegten Zeitprogramm.